Rebellischer Touch zur Adels-Hochzeit: Sofia bewies, dass auch eine royale Braut zu ihren Tattoos stehen darf.Bildrechte: dana press
21. Mai 2024, 18:20 Uhr
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vonBRISANT-Autorin Isabel Sophie Möller
Verstoß gegen die feine Etikette oder rebellisch und cool?
Tattoos für hochrangige Royals - auch im Jahr 2024 scheiden sich da noch die Geister. Manchem Blaublüter ist die geteilte Meinung des Volkes allerdings total schnuppe.
BRISANT schaute genau hin und weiß, welche Royals auf dauerhaften Körperschmuck setzen.
König Frederik von Dänemark
Cool, cooler, Frederik?
Dänemarks König galt in Thronfolger- und Junggesellen-Jahren als wahrer Casanova und kleiner royaler Rebell - nicht zuletzt wegen seines aufregenden Dating-Lebens.
Aus dieser Zeit stammt auch sein Tattoo an der Wade, das man nur äußerst selten hervorblitzen sieht. Ein kleiner Hai ziert Frederiks rechtes Bein. Sonst verborgen unter Anzug oder Uniform, können die Dänen zum jährlichen Royal Run meist einen kurzen Blick auf das kleine Meisterwerk erhaschen.
Nautischer Stil auf der Königs-Wade: Frederik zeigt sein Tattoo nur noch selten.Bildrechte: dana press
Prinzessin Sofia von Schweden
Als Sofia Hellqvist 2015 zum Altar schritt, um ihren Carl Philip zu heiraten, lenkte ein ganz besonderes Detail von ihrer royalen Aufmachung ab: ihr Sonnentattoo im Nacken.
Von der Presse als "Jugendsünde" abgetan, steht Sofia zu ihrer Tätowierung und setzte sie mit ihrer Kleiderwahl sogar bewusst in Szene. Die Spitzenarbeit und der runde Ausschnitt betonten Sofias Körperkunst.
Vielleicht ein kleiner Seitenhieb gegen die nicht immer ganz so nette Boulevardpresse in Schweden. Denn die stempelte Sofia lange Zeit als "nicht standesgemäß" ab. Grund waren frühere Modeljobs und Auftritte im Reality-TV.
Dass sie ihr Tattoo zur royalen Hochzeit nicht versteckte? Ein klares Zeichen: Diese Braut steht zu sich und ihrer Vergangenheit. Zu covern gibt es nichts - naja, fast nichts. Ein anderes Tattoo, eine kleine Blumenranke, hat sich Sofia bereits vor einiger Zeit entfernen lassen.
Prinzessin Stephanie von Monaco
Verstecken kommt auch für sie nicht in Frage: Stephanie von Monaco gilt seit jeher als Enfant terrible der Grimaldis. Tattoos können sie nicht aus der royalen Fassung bringen - im Gegenteil. Stephanie hat selbst mehrere davon. Eins am Handgelenk, am rechten Ringfinger, am Fußknöchel, zwischen den Schulterblättern und am Steißbein.
Pauline Ducruet
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Auch Stephanies Tochter Pauline Ducruet ist von Tattoos begeistert. Bereits mit 17 Jahren legte sich die Nichte von Fürst Albert das erste Mal unter die Nadel und ließ sich den Satz "Souviens-toi de toujours ose" (Deutsch: "Denke daran, immer etwas zu wagen") stechen.
Mittlerweile zieren mehrere Tattoos Paulines Körper - mit dem einen oder anderen Motiv beweist sie eine gehörige Portion Humor: Auf der Unterseite ihres Fußes trägt sie die Worte "Made in MC" - deutsch für "gemacht in Monaco".
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Prinzessin Eugenie
Auch innerhalb der britischen Royal Family sind Tattoos mittlerweile kein No-Go mehr - Prinzessin Eugenie liefert den Beweis.
Hinter dem linken Ohr hat sich Fergies Zweitgeborene einen schwarzen Kreis stechen lassen. Die tiefere Bedeutung dahinter kennt nur sie selbst.
Das "W Magazine" munkelt, dass der Kreis ein Symbol für Unendlichkeit sein könnte. Oder vielleicht symbolisiert Eugenies Tattoo auch den Reichsapfel und damit die britische Monarchie. Wer weiß...
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Prinzessin Ingrid
Hat sie? Oder hat sie nicht?
Das fragte sich vergangenes Jahr ganz Norwegen. Eine private Aufnahme von Ingrid Alexandra sorgte für Verwirrung. Die Prinzessin zeigte sich mit einer verdächtigen Bemalung am Oberarm. Ein heimliches Tattoo? Patenonkel König Frederik machte vor Jahrzehnten ja bereits vor: Als Thronfolger ist der Besuch beim Tätowierer zwar gewagt, aber erlaubt.
Auch ihr großer Bruder Marius Borg Høiby könnte ein Vorbild sein - allerdings ist er als Mette-Marits unehelich geborenes Kind auch kein Royal. Marius ist bekennender Fan dauerhafter Körperkunst und präsentiert auf Instagram immer wieder seine zahlreichen Tattoos. Allerdings kann er die Motive zu offiziellen Anlässen immer bestens unter feinem Zwirn verstecken.
Marius Borg Høiby liebt Tattoos - allerdings scheint er Wert darauf zu legen, dass man seine Körperkunst zu öffentlichen Terminen nicht sieht.Bildrechte: dana press
Leah Isadora Behn
Echt oder Fake? Diese Frage stellt sich bei Ingrid Alexandras Cousine nicht mehr. Leah Isadora Behn, Tochter von Prinzessin Märtha Louise, hat sich Anfang des Jahres ihr erstes Tattoo gegönnt.
Auf TikTok verriet die royale Influencerin auch, was es mit dem Motiv auf sich hat. Achtung, kleines Wortspiel: Die Bedeutung geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.
Denn Leah Isadora hat sich den norwegisches Schriftzug "Elsker deg" ("Ich liebe dich") stechen lassen. Das Besondere: Die Schrift ist der Handschrift ihres verstorbenen Vaters Ari Behn nachempfunden.
Ein Tattoo für Mama Märtha Louise soll übrigens auch noch folgen, wie Leah Isadora auf ihren Social-Media-Accounts verriet.
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 21. Mai 2024 | 17:15 Uhr